Sozialisation
Die Herkunft des Wortes „Sozialisation“ stammt aus dem lateinischem Wort „sociare“, welches übersetzt „verbinden“ bedeutet, ab. „Sozialisation“ bedeutet die Auseinandersetzung des Individuums mit gesellschaftlichen Denk-, Handlungs- und Gefühlsmustern. Aber auch die Anpassung an die gesellschaftlichen Denk-, Handlungs- und Gefühlsmuster durch die Verinnerlichung von Normen ist ein Bestandteil von „Sozialisation“.
Man spricht von einem gelungenen Prozess der „Sozialisation“, wenn die Menschen Handlungsorientierungen, Werte, Normen und Vorstellungen der Gesellschaft übernehmen. Dieser Teil des Prozesses nennt sich „role-taking“. Zu diesem gelungenem Prozess gehört auch diese im Hinblick der persönlichen Präferenzen weiterzuentwickeln. Dieser Teil des Prozesses nennt sich „role-making“.
Das Zusammenspiel von „role-taking“ und „role-making“ wird als Sozialisation bezeichnet.
Man unterscheidet die Sozialisation nach Marx und die Sozialisation nach Bourdieu.