Der Arbeitsmarkt im neoklassischen Grundmodell – VWL (Makroökonomie)
Der Arbeitsmarkt im neoklassischen Grundmodell
Der neoklassische Arbeitsmarkt ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Es gibt Anbieter (repräsentative Haushalte) sowie Nachfrager (repräsentative Unternehmen).
Es herrscht vollständige Konkurrenz.
Arbeit ist ein homogenes Gut.
Der Arbeitsmarkt stellt ein Polypol dar.
Die Bestimmung des Arbeitsangebots
Wir unterscheiden im Arbeitsmarkt zunächst einmal zwischen Reallohn w/p und Nominallohn w.
Der Nominallohnsatz w gibt die Entlohnung pro Arbeitseinheit an.
w * GE/AE
Der Reallohnsatz w/p wird in Einheiten des Sozialproduktes gemessen.
(w/p) * (GE/AE) / (GE/ME) = (w/p) * (ME/AE)
Das Arbeitsangebot hängt von dem Reallohnsatz w/p ab.
Bestimmung der Arbeitsnachfrage
Unternehmen wollen ihren Gewinn maximieren und versuchen daher ihre Kosten gering zu erhalten. Daraus ergibt sich folgende Formel:
Gewinn = Umsatz – Lohnkosten – Kapitalkosten
Der Gewinn hängt also von N ab, da K in der kurzen Frist als fix definiert wurde.
Daraus ergibt sich:
Das Gewinnmaximum entspricht also dem Verhältnis des Reallohnsatzes.
Somit hängt auch die Arbeitsnachfrage von w/p ab.
Durch Gleichsetzen des Arbeitsangebots und der Arbeitsnachfrage ergibt sich folgende Grafik: