Einkommenskonsumkurve bei inferioren Gütern – Mikroökonomik (VWL)
In der Mikroökonomik wird davon ausgegangen, dass die Konsumenten ihr zur Verfügung stehendes Einkommen IMMER vollständig ausgeben. Wird also eines der Güter bei zunehmenden Einkommen weniger nachgefragt, muss das andere Gut mehr nachgefragt werden. Daraus entsteht dann die
Einkommenskonsumkurve bei inferioren Gütern
Anders wie bei der Einkommenskonsumkurve von normalen Gütern ist die Steigung der Einkommenskonsumkurve nicht stets positiv, sondern neigt sich negativ ab dem Punkt, an dem das Gut inferior wird.
Von der linken Budgetgerade zur mittleren liegt also ein normales Gut vor. Nach der mittleren Budgetgerade handelt es sich allerdings um ein inferiores Gut, weil die Einkommenskonsumkurve sich negativ nach links neigt. Die Elastizität ist hier negativ.
Ein Beispiel hierfür sind Hamburger und Steaks. Schmecken einem Konsumenten Steaks mehr, konsumiert er ab einem gewissen Einkommen mehr Steaks als Hamburger, weil er sich diese nun leisten kann.