Es ist folgendes Zitat einem didaktischen Modell zuzuordnen und zu begründen:
„Es gibt niemals den selben Unterricht, aber es gibt dennoch eine gewisse Gleichartigkeit in Hinsicht Auf seine zeitlose, formale Struktur.[…]Im Unterricht geht stets folgendes[sic!] vor: a) da ist jemand, der hat eine ganz bestimmte Absicht. b) In dieser Absicht bringt er irgendeinen Gegenstand in den c) Horizont einer bestimmten Menschengruppe. d) Er tut das in einer ganz bestimmten Weise, e) unter Verwendung bestimmter Hilfsmittel, wir nennen sie Medien, f) und er tut dies auch in einer ganz bestimmten Situation.
Es handelt sich hierbei um die lerntheoretische Didaktik, auch das „Berliner Modell“ genannt. Dieses Modell gliedert sich in eine Strukturen- sowie Faktorenanalyse. Die sechs Merkmale, welche im Zitat genannt werden, stellen die sechs Konstanten der Strukturanalyse dar.
a) beinhaltet die Intention eines Lehrers, also welche Absicht hat er und b) beschäftigt sich mit der Frage, welche Thematik möchte der Lehrer behandeln.
Bei der Konstanten c) muss der Lehrer entscheiden, welche Methodik er anwendet und d und e) stellt den Medieneinsatz und die angewandte Methodik des Lehrers dar.
Diese vier Konstanten sind die Entscheidungsfelder eines Lehrers. f) hingegen beschäftigt sich mit Situationen, welche der Lehrer nicht verändern kann, also die anthropogenen und sozialkulturellen Voraussetzungen, welche die Schüler mitbringen und nicht verändert werden können.